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Checkliste
vor dem PV Kauf


Deutsche Verbraucherzentrale –
wichtige Hinweise beim Kauf Ihrer PV-Anlage

Diese Checkliste bietet Ihnen wertvolle Orientierungspunkte, um typische Fallstricke beim Kauf einer PV-Anlage zu vermeiden. Sie hilft Ihnen dabei, potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und eine fundierte, gut informierte Entscheidung zu treffen.

Beim Kauf einer Photovoltaikanlage sollten Sie unbedingt folgende 6 Punkte beachten, um sich vor Risiken zu schützen.

1. Bundesnetzagentur – Konformität Ihrer PV-Anlage mit §14a EnWG

Bestehen Sie auf eine schriftliche Bestätigung, dass Ihre PV-Anlage den Anforderungen des §14a Energiewirtschaftsgesetzes entspricht. Dieser Paragraph regelt unter anderem die Steuerbarkeit von Photovoltaikanlagen durch den Netzbetreiber, um das Stromnetz bei hoher Einspeisung stabil zu halten. Fordern Sie daher eine schriftliche Bestätigung über die Konformität Ihrer Anlage. Ohne diese Bestätigung können erhebliche Probleme mit dem Netzbetreiber entstehen – bis hin zur Stilllegung Ihrer Anlage. Ein formaler Nachweis schützt Sie vor solchen Konsequenzen und stellt sicher, dass Ihre PV-Anlage rechtskonform betrieben wird und weiterhin Strom ins Netz einspeisen kann.

2. Statik Bericht

Fordern Sie unbedingt einen schriftlichen Statik Bericht ein, denn eine PV-Anlage verändert dauerhaft die Last auf Ihrem Dach. Der Statik Bericht muss sicherstellen, dass die Solarmodule und die Unterkonstruktion für Ihr Dach geeignet sind. Die eingesetzten Komponenten müssen den an Ihrem Standort auftretenden Wind- und Schneelasten gesichert widerstehen. Die Deutschen Versicherer geben an, dass 60 bis 70 % der installierten Solaranlagen massive Mängel in der Befestigung aufweisen und somit nicht nach den Vorgaben der Fachregeln und der DIN-Norm ausgeführt sind. Eine nachgewiesene, nicht fachgerecht ausgeführte Bauweise nutzen die Versicherer verständlicherweise, um auftretende Schäden durch Mangelleistungen nicht regulieren zu müssen. Spätestens im Fall eines Schadens, wird der Statik Bericht von Sachverständigen immer eingefordert.

Muster Statik-Bericht (download)

3. Seriöse Montagefirma (Solarteur)

Unseriöse Betriebe haben die letzten Jahre stark zugenommen. Hier handelt es sich um Unternehmen, die massiv im Internet werben. Zum Teil haben die Verantwortlichen und ihre Mitarbeitenden keine handwerklichen Kenntnisse. Anlagen sind falsch geplant; der Netzanschluss wird vom Netzbetreiber abgelehnt, da die elektrische Anlage gravierende Mängel aufweist.

4. Prüfen Sie unbedingt die Google-Bewertungen der Montagefirma

Achten Sie darauf, die Google-Bewertungen der Montagefirma sorgfältig zu prüfen, um sich ein Bild von der Zufriedenheit früherer Kunden zu machen. Diese Bewertungen geben wertvolle Einblicke in die Qualität der Arbeit und den Service der Firma.

5. Individuelle Planung & Beratung

Der Verbraucherschutz Baden-Württemberg beobachtet eine große Zahl an grenzwertigen Unternehmen, denen es nur darauf ankommt, Photovoltaik-Anlagen zu verkaufen. Hier gibt es Anbieter, die Photovoltaik-Anlagen von der „Stange“ verkaufen wollen – ohne ausreichende Planung. Die Begebenheiten des Daches werden dabei nicht im Blick gehalten.

Jedes Dach hat eine andere Ausrichtung und Neigung, es werden unterschiedliche Ziegel verwendet mit unterschiedlichen Verschattungssituationen, was immer eine individuelle Beratung & Planung mit unterschiedlichen Technologien erfordert.

6. Geld weg, Handwerker auch…keine Vorauszahlungen leisten!

Bei der Verbraucherzentrale Thüringen häufen sich die Beschwerden über Solarfirmen aufgrund fehlender Komponenten, verspäteter Montage oder versäumte Fristen. Im schlimmsten Fall ist Ihr Geld weg. Die Verbraucherzentrale Thüringen rät daher, nicht in Vorkasse zu gehen und Teilzahlungen an konkrete Liefer- und Montagetermine zu knüpfen.


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